Und fast ohne Fleisch. „Mapo Doufu“, der Bohnenkase der pockennarbigen Mutter Chen, ist ein Gericht, das auch hartnäckigste Tofu-Hasser überzeugen wird. Okay, ein bisschen Rinderhack tröstet über den Verzicht hinweg, der gar keiner ist. Auch dieses Rezept findet sich bei Fuchsia Dunlop / Sichuan Cookery. Die Vorgehensweise habe ich hier beschrieben.
Archiv für den Monat August 2013
Zwei Klassiker aus dem Wok
Zwei Klassiker der chinesischen, genauer Sichuan-Küche. Orientiert habe ich mich an den Rezepten von Fuchsia Dunlop („Sichuan Cookery“). Die genaue Vorgehensweise findet sich hier:
http://www.bbq-piraten.de/forum/threads/7103-Mao-Shi-Hong-Shao-Rou-%96-Rotgeschmorter-Schweinebauch
http://www.bbq-piraten.de/forum/threads/7161-Gong-Bao-Rou-%96-Schweinefleisch-nach-Kung-Po-Art
Rotgeschmorter Schweinebauch war das Leibgericht des Großen Vorsitzenden. Der im historischen Materialismus geschulte Mao war sicher, dass ein Stück Fleisch ihm Geisteskraft bescherte. Der rotgeschmorte Schweinebauch firmiert seither unter dem Namen Mao Shi Hong Shao Rou.
Auch der zweite Klassiker ist mit Mao verbunden. Während der Kulturrevolution (1966-72) wurde das Gong Bao-Hühnchen („Gongbai Jiding“) aufgrund seiner Namensherkunft – mutmaßlich benannt nach Ding Baozhen (1820-86), einem Beamten der Qing-Dynastie, in „Hongbao Jiding“, was so viel heißt wie kurzgebratene Hühnchenwürfel, umbenannt. Für meine Version habe ich Schweinefilet genommen, was aus dem „Gongbao Jiding“ ein „Gongbao Rou“ macht. Die Zubereitungsart bietet sich für solche Varianten an; sehr gut geht es auch mit Garnelen oder Tofu.